Der ewige innere Konflikt, zwischen an-, oder abnehmen

 

Haben Sie Ihre Ernährung umgestellt? Ich habe das schon öfters getan. Die Süssigkeiten befinden sich aktuell in der untersten Schublade meines Bürotischs.

In meinen Beratungsgesprächen äussern viele Kunden den Wunsch, dass sie gerne 10kg leichter wären. Tja, sie wäre ein Absatzrenner, wenn es sie geben würde, die eine Pille zum abnehmen. Bis dahin müssen wir uns mit den unzähligen, vielversprechenden Diäten begnügen. Welche von „Schlank durch Schwangerschaftshormone“, bis hin zur „Steinzeiternährung“ reichen.

 

Diäten, eine freiwillige Hungersnot

Obwohl vermutlich die wenigsten Befürworter in der Steinzeit mit dabei waren, schüren Diäten immer wieder Hoffnung. Was dazu führt, dass sich viele freiwillig in eine Hungersnot stürzen. Es ist jedoch unsinnig, sich mit übelster Laune, durch einen Diätplan zu prügeln.

Vor allem dann, wenn nach den Diätstrapazen durch Belohnungen, dass Gewicht gleich wieder auf die Rippen, oder gar noch ein paar Kilos obendrauf gepackt werden. Abnehmen ist nicht schwierig, Abnehmen ist einfach.

Viel schwerer ist es, nach Diäten das Gewicht zu halten, wenn jede Ihrer ausgemergelten Körperzellen, wie junge Tiger auf Nahrung wartet. Obwohl die Ernährung in den Medien ein Dauerthema ist und unzählige Bücher darüber geschrieben wurden, sind 41% unserer Bevölkerung übergewichtig.

 

Was sagt uns das? Wir haben kein Wissens-, sondern ein Umsetzungsproblem. Alles Wissen der Welt reicht nicht aus, wenn nicht etwas dafür getan wird. Und zu viel Information kann manchmal für Verwirrung sorgen. Fest steht, die eine wirksame Pille gibt es nicht und wird es vermutlich noch lange nicht geben, dafür sind die Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper viel zu komplex.

 

Wie können wir also unser Körpergewicht in Würde regulieren?

Vielleicht sollten wir uns vor dem Essen die Frage stellen: “Möchte ich daraus wirklich bestehen? Nehme ich dies an, oder lehne ich es dankend ab?” Gut möglich, dass dadurch unsere innere Vernunft, wieder an Macht gewinnt.

 

 

Haben Sie Vertrauen in Ihre subjektive Wahrnehmung. Essen Sie wenn Sie hungrig sind, geniessen Sie, was Sie essen und achten Sie darauf, sich nicht zu überessen. Wann Sie Ihre Nahrung zu sich nehmen, spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass Sie ihren Tagesbedarf an Kalorien decken.

In der Steinzeit stand vermutlich das Essen auch nicht immer um zwölf auf dem Tisch, sondern rannte vielleicht erstmal noch einen halben Tag vor einem her.

 

Essen Sie besser, als weniger und bauen Sie genügend Bewegung in Ihren Alltag ein. Nehmen Sie die Ist-Situation an und mit etwas Geduld und Disziplin, werden auch Sie, Ihre vorrätigen Kilos abnehmen.

 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

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