Mit über 8.500 hasserfüllten Kommentaren konfrontiert
Bei den letzten Olympischen Spielen wurden Athleten laut IOC mit über 8.500 hasserfüllten Kommentaren konfrontiert. Was tun wir, wenn plötzlich die ganze Welt am digitalen Stammtisch sitzt?
Plattformen wie Instagram, Facebook, YouTube und TikTok sind zu globalen Stammtischen geworden, an denen ungefiltert Meinungen geäussert werden – oft leider auch in negativer Form. Ich halte nichts davon. Schon früher, als „Bashing“ noch „Lästern“ hiess und am Stammtisch in der Dorfbeiz stattfand, hatte ich wenig dafür übrig – vor allem, weil immer nur dann geredet wurde, wenn die Betroffenen nicht anwesend waren.
Die Feigheit hat sich nicht verändert, nur die Reichweite ist heute global.
Doch eines sollten wir nie vergessen:
Jeder Athlet, der an diesen Spielen teilnahm, folgte seiner Passion, brannte für seine Sache und bewies oft über Jahre hinweg unermüdlichen Einsatz. Diese Menschen verfolgen ihre Träume und geben alles, um ihre Ziele zu erreichen. Anstatt uns an negativen Diskussionen zu beteiligen, könnten wir uns die Frage stellen: Wofür brenne ich, und für was bin ich bereit, dieselbe Leidenschaft zu entwickeln?