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  1. Sch***** noch 10 Minuten und ich stecke im Fahrstuhl fest.

     

    Letzten Donnerstagmorgen testete das Leben, ob ich tatsächlich das anwende, was ich stets predige.

     

    Ich war ich mitten in den Vorbereitungen für einen Teambildungsworkshop zum Thema mentale Gesundheit, Atemtechniken und die Kraft der Kälte. Alles lief glatt, bis ich in vier verschiedenen Tankstellen nach Eiswürfeln suchen musste. Kein Problem, dachte ich – ich habe genug Zeit. Mit den Eiswürfeln eilte ich zurück, bereit für den Workshop.

    Doch dann passierte das Unvorhersehbare: Mit vier schweren Taschen beladen, blieb ich im Aufzug stecken. Die Lichter der Armatur erloschen, und im Spiegel sah ich nur mein verdutztes Gesicht. Nach mehreren erfolglosen Anrufen erreichte ich schliesslich eine freundliche Dame von der Notrufzentrale, die mir sagte, dass Hilfe in 20 Minuten eintreffen würde.

     

     

     

    In dieser Situation halfen mir folgende Dinge:
    – Tiefe, langsame Atemzüge, um mein Nervensystem zu beruhigen.
    – Die Akzeptanz, dass ich gerade nichts tun konnte, ausser zu warten.
    – Der Versuch, den Organisator des Events zu erreichen – was schliesslich gelang.
    – Die mentale Vorbereitung auf das Seminar, um trotz allem einen guten Event zu gestalten.

    Nach 20 Minuten befreite mich ein Techniker. Ich schnappte meinen Laptop, entschuldigte mich für die ungeplante Pause und legte mit meinem Vortrag los, als wäre nichts gewesen.

     

    Fazit:
    Das Leben prüft dich manchmal, ob du wirklich tust, was du predigst. Bist du bereit?

  2. Sollte unser Gesundheitssystem vermehrt die Gesundheit fördern, statt erst bei Krankheit einzugreifen?

     

    Diese Woche hatte ich erneut das Privileg, Seminare an der Physiotherapie Fachhochschule in Landquart zu leiten. In diesem Zusammenhang drängte sich mir wieder einmal folgende Frage auf: Was wäre, wenn?

     

    Was wäre, wenn es ein „Pay for Performance“ (P4P) Modell gäbe, das Therapeuten und Ärzten finanzielle Anreize bietet, in bestimmten Bereichen Gesundheitsziele mit ihren Patienten zu erreichen? Studien zeigen, dass präventive Ansätze, wie beispielsweise das P4P Modell, nicht nur die gesunde Lebenszeit der Patienten verlängern, sondern womöglich mittel- bis langfristig auch die Gesundheitskosten senken könnten.

    So wurden in New Yorker Kliniken, die dieses Modell anwendeten, signifikante Verbesserungen erzielt:
    Patienten mit kardiovaskulären Risiken erhielten frühzeitig umfassende Aufklärung, und die Raucherentwöhnungsraten stiegen erheblich an. Skeptiker sagen oft, dass Verhaltensänderungen bei Patienten schwer umsetzbar seien. Das stimmt wohl.

     

    Doch welche Fortschritte könnten wir Dienstleister im Schweizer Gesundheitswesen bewirken, wenn wir die Ausreden hinter uns lassen und mutig und neugierig neue Wege beschreiten würden?

     

     

    Hier ein paar spontane Gedanken dazu:

    1. Verantwortung übernehmen:
    Es geht nicht darum, Menschen zu ändern, sondern ein Präventivsystem aufzubauen, das die aktuelle Wissenslage nutzt und aktiv nach Lösungen sucht, um die Gesundheit der Menschen zu bewahren.

    2. Wissen an uns selbst erproben:
    Wissen allein verändert nichts. Erst durch die Anwendung möglicher präventiver Massnahmen und persönlicher Erfahrung erkennen wir, ob das erworbene Wissen unsere Vitalität tatsächlich beeinflusst.

    3. Erfahrungen teilen:
    Wenn wir unsere Erlebnisse mit Gleichgesinnten teilen, ermöglichen wir ihnen wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
    Menschen lassen sich oft schwer durch blosses Wissen motivieren, doch persönliche Erfahrungen können sie leicht inspirieren.

     

    Natürlich liegt der Erhalt der Gesundheit letztendlich in der Verantwortung jedes Einzelnen, und es obliegt jedem selbst zu entscheiden, wie ernst er diese Aufgabe nimmt. Es wird niemand kommen und uns die Gesundheit zurückgeben, wenn wir sie einmal verloren haben.

  3. Ich spürte die Nervosität und die Angst, einen Treffer zu kassieren.

     

    Er täuschte immer wieder eine gerade Rechte an, und obwohl ich versuchte, mich zu fokussieren, spürte ich die Nervosität und die Angst, einen Treffer zu kassieren.

     

    Mein Coach, René Schmid, tänzelte um mich herum und rief mir immer wieder zu: “Locker, Ändu, locker. Tanz mit mir, spiele mit mir.”

    Plötzlich, nach einer weiteren Täuschung, traf mich ein stechender Leberhaken mit der linken Hand.

    Der Schmerz brachte mich fast in die Knie, doch René rief:
    “Bleib bei mir, ignoriere es, mach weiter.”

    Verärgert schrie ich zurück:
    “Ich bin so ein Idiot, ich falle immer wieder auf die gleiche Täuschung rein.”

    René stoppte das Training, senkte die Arme und fragte:
    “Was ist dein Problem?”

    Ich antwortete:
    “Dass ich schon wieder den gleichen Fehler gemacht habe.”

    René sagte daraufhin etwas Entscheidendes:
    “Fehler kommt von fehlen.
    Es fehlt noch etwas, damit du nicht mehr auf meine Aktionen hereinfällst.”

    Diese Aussage öffnete mir die Augen.
    Es ist wichtig, sich nicht für seine Fehler zu verurteilen, sondern aus ihnen zu lernen und weiterzumachen.

     

    Wie Dr. Martin Luther King Jr. sagte:
    „Wenn du nicht fliegen kannst, renne. Wenn du nicht rennen kannst, gehe. Wenn du nicht gehen kannst, krabble. Aber was auch immer du tust, mach weiter.“

     

     

    Diese drei Punkte haben mich seitdem begleitet:

    1. Bleibe wachsam, grosszügig und fair:
    Verurteile dich nicht für deine Fehler. Sie sind die Wegweiser zum Erfolg. Analysiere aus einer wachsamen und fairen Perspektive und mache weiter.

    2. Vertraue auf deinen Lernprozess:
    Achte auf deine Ressourcen und auf dein Timing. Fordere dich, aber überfordere dich nicht.

    3. Sei bereit, einzustecken:
    Lernen bedeutet auch, Rückschläge zu erleben. Nimm den Weg als ein Abenteuer, bleibe neugierig und mutig.

    Das Leben ist eine Reise – geniesse sie und wachse mit jedem Schritt, auch mit den Fehlern.

  4. Hast du es schon einmal mit Meditation versucht?

     

    Hast du es schon einmal mit Meditation versucht? Aber irgendwie hat es nie wirklich geklappt? Dann habe ich eine Idee für dich!

    Viele scheitern angeblich, weil sie es nicht schaffen, ihre Gedanken auszuschalten. Aber was, wenn ich dir sage, dass das gar nicht das Ziel deiner Meditation sein sollte? Der Geist lässt sich nicht abschalten, das ist unmöglich. Stattdessen konzentrierst du dich auf eine Sache – sei es dein Atem, ein Mantra, die Flamme einer Kerze oder ein Geräusch.

    Wenn du abgelenkt wirst oder Gedanken aufkommen wie „Oh, ich habe noch Wäsche im Tumbler“ oder „Wen wollte ich gleich noch anrufen?“, erkennst du diese Gedanken an und schiebst sie beiseite: „Darum kümmere ich mich später.“ Und kehrst zu deinem Fokus zurück.

     

    Es geht also viel mehr darum, bewusst zu entscheiden, wo dein Fokus gerade ist und so zu lernen, deinen Fokus auf Dinge zu richten, die dir wichtig sind.

     

     

    Stell dir vor, du sitzt mit einer Freundin beim Abendessen und sie erzählt dir von ihrem guten oder auch weniger guten Tag.

    Dank deiner Meditationspraxis kannst du dich voll und ganz auf das konzentrieren, was sie sagt, ohne darauf zu warten, selbst an der Reihe zu sein. Du erkennst aufkommende Gedanken an, legst sie beiseite und hörst weiter aktiv zu, ganz egal, was um euch herum passiert.

    Am Ende des Gesprächs wird deine Freundin womöglich sagen: „Danke, dass du mir zugehört hast.“ „Danke, dass du anwesend warst.“

    Und genau da liegt der wahre Wert der Meditation:  Sie ermöglicht dir, bewusst für andere da zu sein.

    Es lohnt sich also, weiter zu üben.

  5. Die harte Wahrheit über die schädlichen Auswirkungen von Erwartungen.

     

    Die harte Wahrheit über die schädlichen Auswirkungen von Erwartungen. Und wie du dich davor schützen kannst.

    Ich hatte früher viele übersteigerte Erwartungen an mich selber. Erwartungen, welche zu Unzufriedenheit, unnötigen Druck und Neid führten. Und ja, das war noch bevor es die sozialen Medien gab, wo scheinbar alle einen besten Tag des Lebens nach dem anderen haben.

     

    Buddha sagte einst, dass Schmerz und Leid aus Anhaftung entstehen. Wenn wir uns an Menschen, Dinge oder Identitäten klammern, entstehen oft Gefühle der Minderwertigkeit und Enttäuschung, angetrieben von unseren Erwartungen.

    Aber was wäre, wenn wir uns von diesen ERWARTUNGEN lösen könnten?

    Durch das Verweilen im Jetzt können wir den Vergleich loslassen und uns auf unseren eigenen, einzigartigen Weg konzentrieren.

     

     

    Hier sind drei Praktiken, die mir geholfen haben, mein Bewusstsein zu schärfen:

    Achtsamkeit üben:
    Ich nehme mir bewusst Zeit, meine Umgebung, meine Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne zu urteilen.

    Sinne aktivieren:
    Ich achte darauf, was ich sehe, höre, rieche, schmecke und fühle. Das vertieft mein Erleben des gegenwärtigen Moments.

    Dankbarkeit üben:
    Ich reflektiere regelmässig über das, wofür ich dankbar bin. Dies verschiebt meinen Fokus auf die positiven Aspekte meines Lebens und lässt mich das Jetzt wertschätzen.

    Ich nenne dies “aktives Bewusstsein”, eine Praxis, die ich seit Jahren anwende und die mein Leben täglich bereichert.

  6. Ich schäme mich für meine Fehler!

     

    Kürzlich hatte ich eine Coaching-Session mit einem jungen Sportler, der sich in entscheidenden Momenten nicht durchsetzen konnte.

     

    Trotz intensiver Reflexion zweifelte er an sich selbst, gefangen in einem Zyklus aus Misserfolgen und Selbstkritik. Er mache einfach immer wieder dumme Fehler und schäme sich dafür, sagte er. Das kam mir bekannt vor.

    Auch ich habe mich als junger Sportler für meine Fehler geschämt und ich habe erst Jahre später verstanden, dass Scham uns nur zurückhält. Fehler machen dich zu dem, was du heute bist, und sie werden dir helfen, dort hinzukommen, wo du hinwillst.

     

    Fehler sind nicht deine Feinde; sie sind Wegweiser und Lehrmeister auf deinem Weg zu deinen Zielen!

    PS:
    Der Mindset-Shift hat den jungen Sportler wieder auf die Erfolgsspur zurückgeführt.

  7. Ich finde einfach keine guten Führungskräfte!

     

    Kürzlich hatte ich eine Standortbestimmung mit einem Firmeninhaber. Er war konsterniert und erklärte, es gelinge ihm einfach nicht, ein leistungsstarkes Führungsteam aufzubauen.

     

    Seine Worte:
    Ich weiss, der Fisch fängt am Kopf an zu stinken, aber wo ist mein blinder Fleck, was übersehe ich? Ich bin wohl unfähig!

    Meine Antwort war einfach:
    Selbstfürsorge.

     

    Wenn wir uns selbst nicht respektieren, wie können wir dann erwarten, dass andere es tun? Es geht nicht nur um die Firma, sondern auch um deine Persönlichkeit und deine Werte.

     

    Was wäre, wenn du:

    Dich mit all deinen Ecken und Kanten akzeptieren und deine Gefühle authentisch teilen würdest?
    Dich mit deinen Sorgen und Ängsten auseinandersetzen würdest, statt sie zu verdrängen?
    Deine Gefühle authentisch teilen würdest?
    Deine Ressourcen achtsam einteilen und das Zeitmanagement deinem Tempo anpassen würdest?
    Welche Person wärst du dann?

    Wärst du die Persönlichkeit, die du wirklich bist, oder jemand, der seine Ziele aus Prestigegründen verfolgt?

    Oft zeigen wir anderen mehr Verständnis als uns selbst.Aus meiner Erfahrung heraus ist es schwierig, andere Personen anzuziehen und ein langfristig attraktives Arbeitsklima sowie eine inspirierende Firmenkultur zu schaffen, wenn man nicht im Einklang mit sich selbst ist.

  8. Fit mit Ü50. Der letzte Beitrag brachte eine Menge Nachrichten in meine Inbox :-)

     

    Fit mit Ü50. Der letzte Beitrag brachte eine Menge Nachrichten in meine Inbox 🙂

     

    Wie behältst du ständig deinen Fokus? Das ständige Halten des Fokus erinnert mich an meinen Aufstieg auf den Piz Kesch, den höchsten Gipfel der Albula Alpen. Je höher wir kletterten, desto steiler wurde der Weg, desto grösser wurden die Herausforderungen. Aber jeder Schritt bringt dich voran. Das ist die wahre Schönheit des Aufstiegs.

     

    Was motiviert dich, ein Ziel zu erreichen?
    Ich stelle mir vor, wer ich sein werde, wenn ich das Ziel erreiche und wie mein Leben dann aussieht. Diese Vision treibt mich vorwärts, ähnlich einem James Bond-Abenteuer, voller Spannung und Herausforderungen, die es bis dahin zu meistern gilt.

    Wie gehst du mit Kritikern um?
    Aus meiner Erfahrung zeigt die Existenz von Kritiker, Zweifler oder Neider, dass du bereits Höhen erreichst, die sie nicht verstehen können. Lass dich nicht von ihrem Gerede beeinflussen. Ihr Widerstand bestätigt nur, dass du auf dem richtigen Weg bist.

     

    Wie kämpfst du gegen deinen eigenen inneren Kritiker?
    Seneca sagte einst, dass wir oft mehr in unserer Vorstellung als in der Realität leiden. Dieses Prinzip hilft mir, meinen inneren Kritiker zu zähmen. Statt mich unterkriegen zu lassen, frage ich mich: „Wer ist es, der hier denkt?“ Mache ihn zu deinem Berater, nicht zu deinem Richter.

     

    Fokussiere dich weiter auf dein Ziel. Am Ende des steilen Weges wartet der Gipfel, und der Blick von dort oben ist unbezahlbar.

  9. Andreas, wie hältst du dich mit über 50 noch so fit? Was ist dein Wundersupplement?

     

    Andreas, wie hältst du dich mit über 50 noch so fit? Was ist dein Wundersupplement? Diese Frage stellte mir kürzlich ein Typ in der Garderobe eines Fitnessstudios.

     

    Etwas verdutzt freute ich mich über das versteckte Kompliment und antwortete:
    “Mein geheimes Supplement heisst Vitamin SV.
    „Vitamin SV? Habe ich noch nie gehört, was ist das?“
    Antwortete er mindestens genauso verdutzt.

    SV steht für Selbstverpflichtung. Fitness ist bei mir kein Zufallsprodukt, sondern Ergebnis einer klaren Verpflichtung mir selbst gegenüber. Ich betrachte meine Trainingsplanung genauso ernsthaft wie die meiner Kunden und Athleten. Wenn ich das nicht täte, wäre es, als würde ich Wasser predigen und selbst Wein trinken. Ich nutze die 24 Stunden, welche mir zur Verfügung stehen und versuche mein Engagement 100 % konsistent zu halten, egal ob als Trainer, Coach, Unternehmer, Partner oder Freund.

    Meine Ziele, Träume und Visionen sind nicht verhandelbar, und ich habe keine Probleme damit, Zeit dafür zu finden. Es geht darum, die innere Einstellung zu verändern und die Zeit effektiv zu nutzen, um die beste Version von mir selbst zu werden. Also nehme ich mir die Zeit, um die Dinge zu tun, die ich tun muss, um das zu erreichen, was ich will, um schlussendlich der zu sein, der ich sein möchte.

     

    So aktivierst du dein Vitamin SV:

    1. Ziele priorisieren:
    Bestimme, was dir wichtig ist. Wenn es Gesundheit ist, mach sie zur Priorität.

    2. Zeit effizient nutzen:
    Setze auf Zeitmanagement-Methoden wie Zeitblöcke, To-do-Listen und die 80/20-Regel.

    3. Flexibel bleiben:
    Sei anpassungsfähig, wenn Unvorhergesehenes passiert, ohne dabei dein Ziel aus den Augen zu verlieren.

    Denk daran:
    Deine Träume und Ziele sind nicht verhandelbar. Mit der richtigen Einstellung und Selbstverpflichtung ist die Zeit auf deiner Seite.

  10. Mentale Stärke oder körperliche Stärke?

     

    Andreas, was ist heutzutage wichtiger: mentale Stärke oder körperliche Stärke? Der Journalist war nicht zufrieden mit meiner Antwort.

     

    In einem kürzlichen Interview kam genau die Frage auf und nach sorgfältiger Überlegung antwortete ich: „Für mich steht körperliche Stärke an erster Stelle. Die geistige Stärke baut darauf auf.“

    Der Journalist war anderer Meinung und betonte die Bedeutung der mentalen Stärke für die persönliche Entwicklung. Aus seiner Sicht sei die Förderung der mentalen Gesundheit das herausragendste Thema derzeit. Er sagte:

    „Wir müssen unsere jungen Menschen geistig stärken. Viele sind sportlich aktiv, gehen ins Fitnessstudio und trainieren ihren Körper, aber es mangelt ihnen an mentaler Stärke.“

     

    Ich stimmte zu, dass beide Elemente eng miteinander verbunden sind. Dennoch beobachte ich immer wieder, dass es vielen Menschen nicht nur an mentaler, sondern auch an physischer Fitness fehlt.

     

    Wer in diesem Teufelskreis gefangen ist, läuft Gefahr, körperlich und geistig zu verkümmern. Um diesem Hamsterrad zu entkommen, ist Bewegung die einfachste Veränderung, die man vornehmen kann, um mehr Bewusstsein zu erfahren. So würde ich mich, angesichts der Wahl zwischen 9 Stunden schlafen oder 1 Stunde Training und 7 Stunden schlafen, immer für das Training entscheiden. Die positive Veränderung meiner Stimmung nach dem Training übertrifft die nach einer ausgedehnten Nachtruhe.

    Wir können das Leben nicht nur denken, wir müssen es auch erleben und leben. Bewegung und körperliche Aktivität bilden das Fundament, auf dem unsere mentale Stärke wächst.

     

     

    Hier noch 3 Praxistipps, um sowohl die körperliche als auch die mentale Stärke zu fördern:

    ETABLIERE EINE TÄGLICHE BEWEGUNGSROUTINE:
    Nimm dir vor, täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv zu sein. Das kann Spazierengehen, Joggen, Yoga, Krafttraining oder eine andere Aktivität sein, die dir Spass macht.
    → Die Konsequenz ist der Schlüssel zu langfristigen Erfolgen.

    MEDITATION UND ACHTSAMKEIT:
    Widme jeden Tag ein paar Minuten der Meditation oder Achtsamkeitsübungen. Diese helfen, den Geist zu entspannen, Stress zu reduzieren und deine emotionale Widerstandskraft zu fördern.
    → Nutze z.B. Apps und YouTube für einen leichten Einstieg in geführte Sitzungen.

    AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG:
    Achte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Protein liefern wichtige Nährstoffe, um körperlich und geistig in Bestform zu bleiben.
    → Meide den übermässigen Konsum von zuckerhaltigen Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln, die deine Energie und Stimmung negativ beeinflussen können.