Tipps gegen die typische Müdigkeit im Frühjahr

(Dieser Artikel stammt aus meiner Kolumne der NZZ am Sonntag)

Riiing! Riiing! Riiing! Der Wecker dröhnt unerbittlich, Sie haben schon das vierte Mal die Snooze-Taste gedrückt und möchten am liebsten weiterschlafen…

Kennen Sie die Frühjahrsmüdigkeit? Es wird vermutet, dass der Zustand durch den Jahreszeitenwechsel entsteht. Im Frühjahr bekommen wir wieder mehr Sonne und wärmere Temperaturen ab. Der Körper stellt den Hormonhaushalt um, das belastet unseren Organismus, und diese Belastung nehmen wir als Müdigkeit war.

Was können wir tun, um dem grossen Gähnen entgegenzuwirken? Ein Trick, um aus dem Bett zu kommen, ist die 5-Sekunden- Regel, die Mel Robbins in ihrem gleichnamigen Buch beschreibt: Sie zählen im Sekundentakt von fünf bis eins. Wichtig ist, dass Sie bei drei beginnen, sich in die gewünschte Richtung zu bewegen, um bei eins auch wirklich neben dem Bett zu stehen. Mein persönlicher Muntermacher am Morgen ist die Wechseldusche. Ich habe mir angewöhnt, die ersten und letzten 30 Sekunden den Wasserregler auf kalt zu stellen. Das bringt den Kreislauf in Schwung, regt den Hormonhaushalt an und ist erfrischend.

 

Gönnen Sie sich eine Pause in der Natur.

Einen Spaziergang, eine Tour mit den Inlineskates oder dem Velo. Bewegung an der frischen Luft wird Ihre Lebensgeister wecken, und mit der richtigen Bekleidung ist dies bei jedem Frühlingswetter möglich.

Falls Sie sich alleine nicht aufrappeln können, schliessen Sie sich einer Gruppe an, etwa für Laufen oder Nordic Walking. Denn mit dem Wissen, dass jemand auf Sie wartet, werden Sie Ihre Motivationsblockade eher überwinden. 

 

 

Vielleicht bietet das lokale Fitnessstudio eine 30-tägige Springfit-Challenge an, die Sie anspornt, Ihr Bestes zu geben?

Oder besuchen Sie Gruppenkurse in Ihrem Fitnessstudio. Der Sound mit den schnellen Beats und der motivierende Gruppen-Spirit werden Sie nicht nur zur Bewegung animieren – beides stimuliert auch die Gehirnregionen, die für die heitere Laune zuständig sind.

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