Prallt Alltagsstress einfach von dir ab oder droht er dich zu erdrücken?

 

Prallt Alltagsstress einfach von dir ab oder droht er dich zu erdrücken?

 

Immer wieder ist man mit Anfeindungen im Berufsalltag konfrontiert, hat Erwartungen zu erfüllen, hetzt hin und her. Das ist nicht gut für unsere Seele. Deshalb stellte ich mir vor einiger Zeit die Frage, wie ich mir etwas mehr Hornhaut gegen Alltagsstress zulegen könnte und bin dabei unweigerlich auf den Begriff «Resilienz» gestossen. Doch wie lässt sich mehr Hornhaut, mehr Resilienz aufbauen? Ist das überhaupt möglich?

 

Die American Psychological Association hat einen 10-Punkte-Plan unter dem Titel «Road to Resilience» publiziert.

1.
Baue soziale Kontakte auf. Gute Beziehungen zur engeren Familie, zu Freunden und anderen sind wichtig.

2.
Schaue eine Krise nicht als unlösbares Problem an. Man kann nicht verhindern, dass unangenehme Dinge passieren. Aber man kann selbst entscheiden, wie man solche Krisen interpretiert und darauf reagiert.

3.
Akzeptiere, dass Veränderungen zum Leben gehören. Akzeptiere Umstände, die sich nicht ändern lassen, und konzentriere dich auf das, was sich verändern lässt.

4.
Versuche, Ziele zu erreichen. Setze dir realisierbare Ziele und mache kleine Schritte, um näher an diese Ziele zu kommen.

5.
Handle entschlossen. Wehre dich in widrigen Situationen so gut du kannst.

6.
Finde zu dir selbst. Versuche, in jeder Situation etwas zu lernen und für dich mitzunehmen.

7.
Entwickle eine positive Sicht auf dich selbst. Vertraue deinen Instinkten und Fähigkeiten, Probleme zu lösen.

8.
Behalte die Zukunft im Auge. Versuche, das Ereignis im Kontext zu sehen und nicht grösser zu machen, als es ist.

9.
Erwarte das Beste. Gehe mit einer optimistischen Einstellung durchs Leben.

10.
Sorge für dich selbst. Achte auf deine Bedürfnisse und Gefühle.

Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber 10 Punkte sind doch nicht gerade wenig. Klar, ich kann einige Punkte aus persönlicher Erfahrung empfehlen, aber musst du wirklich alle umsetzen? Nein, musst du nicht.

 

Was ich dir jedoch empfehlen kann ist, dir selbst zuzutrauen “ausserhalb deines Gartens” zu denken und einzelne Punkte dieses Plans als wertvolle Hinweise zu verstehen.

Dabei habe ich gelernt, achtsam mit meinen Ressourcen umzugehen und Dankbarkeit zu empfinden für alles, was schon da ist, um diese Ressourcen noch zu stärken.

 

 

Ich habe mich immer wieder gefragt, ob das, was ich will, noch dem entspricht, was ich tue. Und versuchte den Herausforderungen des Lebens mit Mut, Neugier und Unerschrockenheit zu begegnen.

 

So konnte ich meinen Willen stärken und meine Ziele mit einer authentischen Motivation verfolgen. Das mache ich auch heute noch so. Meine Empfehlung: Entscheide selbst, was dir guttut! Ein inspirierender Wegweiser auf diesem Weg war mir auch das Buch MINDFUCK, von Dr. Petra Bock.

Welche Punkte hast du bereits für dich entdeckt oder würdest du noch ergänzen?

 

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