Ich sitze im 1.5 °C kalten Wasser.

 

Die Überwindung ist geschafft, ich sitze im 1.5 °C kalten Wasser, doch dann sticht die Kälte zu, wie tausend kleine Nadeln. Ich werde immer wieder gefragt, welche Wespe mich gestochen hat, dass ich mich jeden Tag ins Eiswasser setze.

 

Zugegeben, als mich einer meiner Mitarbeiter auf die Wim-Hof-Methode aufmerksam machte, dachte ich zuerst auch, das ist nichts für mich. Meine Autoimmunerkrankung hat mich dennoch dazu motiviert, das Eisbaden auszuprobieren. Denn aus wissenschaftlichen Untersuchungen ging hervor, dass die körpereigene Produktion des entzündungshemmenden Proteins, (IL-10) durch Eisbaden angeblich angeregt werden soll. Was sich positiv auf mein Krankheitsbild auswirken kann.

Tatsächlich haben sich meine Blutwerte nach 2 Monaten verbessert, ob dies nur dem Eisbad zuzuschreiben ist, lässt sich mit dieser Einmann-Feldstudie natürlich nicht belegen.

 

Ich habe aber einen viel wesentlicheren Aspekt des Eisbadens für mich entdeckt. Eisbaden hat einen POWEREFFEKT!

 

Es durchbricht die sonst so stabilen Schranken meiner Gewohnheiten mühelos und sorgt augenblicklich dafür, dass ich mich im Hier und Jetzt befinde.

 

 

Eine Art Hardcore Achtsamkeitsmeditation, die mir schon oft geholfen hat mich zu “reseten” und anstehende Herausforderungen aus einer souveränen Haltung anzugehen.

 

Nebenbei stelle ich fest, dass das regelmässige Anwenden in den letzten Jahren dazu geführt hat, dass meine Kältetoleranz wesentlich erhöht und mein Erkältungsrisiko deutlich gesenkt wurde.

Welche Methode hast du für dich entdeckt, im Hier und Jetzt zu sein?

 

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