“Diese Höhe werde ich nie schaffen, ich mache mich zum Gespött der ganzen Nation!” Dies waren die frustrierten Worte eines talentierten Mehrkampf-Athleten, den ich betreute.
Hochsprung war seine Achillesferse, und er wusste, dass er sich mit seiner Haltung selbst blockierte. Fand aber keinen Weg aus diesem Gedankenkarussell.
Unser Mindset beeinflusst, wie wir die Welt sehen. Er ist der Filter, durch den wir die Realität wahrnehmen. Und auf Grundlage dieser Wahrnehmung treffen wir Entscheidungen und nehmen eine entsprechende Haltung ein. Der junge Sportler hatte sich in seiner eigenen Welt verfangen, die er als “unfähiger König” regierte. Gemeinsam haben wir seine Denkmuster analysiert.
Wir entdeckten falsche, limitierende Glaubenssätze, durch welche er sich über Jahre hinweg selbst blockierte.
Ein neues Hochsprung-Ritual und ein Trainingszeitplan, der zu ihm passte, halfen ihm, alte Denkmuster aufzubrechen und ein neues Selbstverständnis zu finden. Es folgte eine neue persönliche Besthöhe, an einem für ihn sehr wichtigen Wettkampf.
Von aussen betrachtet spiegelte die Höhe immer noch nicht das, was sein Trainer in diesem Athleten erahnte. Für den Athleten bedeutete diese neue persönliche Bestmarke jedoch die Welt. Damit setzte er einen ersten Stein im Fundament seiner neuen Denkstrategie und Haltung.
Die Lektion?
Selbstzweifel können mächtig sein. Aber zum Glück sind es nur Gedankenspiralen. Wenn wir sie entlarven, nehmen wir das Zepter der Entfaltung in die Hand.
Hast du schon einmal deine eigenen mentalen Blockaden überwunden?