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  1. Ich habe mir vor 20 Jahren einen Vorsatz genommen

     

    Ich habe mir vor 20 Jahren einen Vorsatz genommen, welcher bis heute mein ganzes Leben beeinflusst!

     

    Ich habe damals beschlossen, dass mein Weg mein eigener ist.
    Dass ich ihn unabhängig von äusseren Einflüssen gehe und nicht zulasse, dass jemand meine Emotionen lenkt – weder zur Wut noch zur überbordenden Glückseligkeit.

    Dass ich mir das Privileg erhalte, selber darüber zu entscheiden, wie ich mich fühlen will.
    Denn unsere Reaktion auf Ereignisse formt unsere Realität.

    Hat es funktioniert?
    Am Anfang war es schwer und ich tappte bis heute unzählige Male in das alte Muster.
    Jeder Rückfall zeigte mir einen neuen Stolperstein der Fremdbestimmung auf und war somit ein weiterer Meilenstein in Richtung Freiheit.

     

    Meine drei wichtigsten Erkenntnisse bis heute sind folgende:

    Eine Nacht darüber schlafen:
    Wenn ich mich in einer schwierigen Situation fühle, als stünde ich wie ein Boxer in der Ecke, nehme ich mir bewusst Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken.

    Bewusste Atmung schafft Ruhe:
    Durch gezielte Atemübungen gelingt es mir, mich in emotional herausfordernden Momenten zu beruhigen und auch ruhig zu bleiben, um sachliche Entscheidungen zu treffen.

    Perspektivenwechsel:
    Es hilft mir sehr, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, insbesondere aus meiner aktuellen Lebenssituation heraus. Oft bestehen Emotionen aus einer Mischung vergangener Erfahrungen und möglicher Zukunftsängste.

     

    Ich frage mich manchmal, wie es wäre, wenn wir alle die Freiheit der Selbstbestimmung für uns beanspruchen würden. Wenn wir alle uns bewusst dafür entscheiden würden, uns nicht von äusseren Umständen lenken zu lassen. Wie würde eine Welt aussehen, wenn die Menschen die Fesseln der Fremdbestimmung sprengen würden?

    Der Philosoph Voltaire brachte es mit dem folgenden Zitat auf den Punk:
    „Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, achte darauf, wenn du nicht kritisieren darfst.“

    Die wahre Gefangenschaft liegt nicht in äusseren Ketten, sondern darin, anderen die Macht über unsere Emotionen zu geben.
    Könnte das ein lohnender Neujahrsvorsatz sein?

  2. Wie oft warten wir auf den perfekten Moment?

     

    Wie oft warten wir auf den perfekten Moment, statt einfach zu beginnen?
    In meiner beruflichen Laufbahn habe ich viele Menschen mit grossartigen Ideen und Visionen getroffen.

     

    Was ihnen oft fehlte, war die Motivation zur Umsetzung dieser Träume.

    Doch hier liegt der entscheidende Punkt:
    Erfolg erfordert Handeln, selbst wenn die Motivation fehlt. Dieses Phänomen beobachte ich oft bei Leistungssportlern – sie müssen täglich ihre beste Leistung abrufen, bereit sein, alles zu geben und Schmerzen zu ertragen, um ihre Ziele zu erreichen, unabhängig von ihrer aktuellen Motivation.

     

    Was können wir daraus lernen, wenn wir unsere eigenen Ziele erreichen wollen?

    1. Leistung ohne Motivation erbringen:
    Es ist wichtig, dass wir lernen, auch in Momenten geringer Motivation zu handeln und unser Bestes zu geben.

    2. Leistung trotz fehlender Perspektive:
    Manchmal fehlt uns die klare Sicht auf das, was vor uns liegt. Dennoch ist es entscheidend, weiter voranzuschreiten.

    3. Den Verstand über die Motivation stellen:
    Trainieren wir unseren Verstand, um unnachgiebig unsere Ziele zu verfolgen, selbst wenn die Motivation gerade fehlt.

     

    Lasse Deine Ideen und Visionen nicht aus den Augen. Komme ins TUN!

    Denn letztendlich sind es nicht nur die Ideen, sondern das konsequente Handeln, das unsere Visionen zur Realität werden lässt. Wann hast du das letzte Mal einfach abgeliefert, auch wenn du dich gerade nicht danach gefühlt hast?

  3. Du hast angefangen – Nein du!

     

    Du hast angefangen – Nein du!
    Vor ein paar Wochen hatte ich ein interessantes Coaching-Gespräch mit einem Bereichsleiter eines grösseren Konzerns.

     

    Einmal mehr wurde mir bestätigt, dass es nicht ungewöhnlich ist, mit Herausforderungen im Team konfrontiert zu sein. Der Bereichsleiter fühlte sich unsicher darüber, ob seine Teamleiter die richtige Wahl für die Position waren. Er erlebt täglich, wie alle versuchen, den „schwarzen Peter“ dem nächsten in die Schuhe und die Verantwortung von sich zu schieben.

     

    Gemeinsam haben wir fünf Schlüsselschritte entwickelt, um eine Kultur der Verantwortlichkeit und des konstruktiven Feedbacks im Team zu fördern:

    Identifikation der Kernprobleme:
    Zwei Teammitglieder haben Verantwortlichkeiten vermieden, was zu Unsicherheit und Unklarheit führte.

    Klarstellung durch direkte Kommunikation:
    Einzelgespräche, um Erwartungen und Verantwortlichkeiten zu klären und zu betonen.

    Festlegung klarer Ziele und regelmässiges Controlling:
    Förderung der Verantwortungsübernahme der Teammitglieder für ihre Aufgaben.

    Förderung offener und konstruktiver Feedbackrunden:
    Stärkung des Vertrauens und der Teamarbeit.

    Durchgreifendes Handeln:
    Festlegung klarer Grenzen und Massnahmen, um die Übernahme von Verantwortlichkeiten sicherzustellen.

     

     

    Es ist ein kontinuierlicher Prozess, doch die spürbare positive Auswirkung auf das Team verdeutlicht, dass durch eine strukturierte Vorgehensweise eine positive Veränderung möglich ist.

    Was sind deine Erfahrungen und Best Practices, um mit Herausforderungen im Team umzugehen?

     

     

  4. Einen junger Vater in meinem Coaching

     

    Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, einen jungen Vater in meinem Coaching zu begleiten. Er hatte sich selber stark unter Druck gesetzt, mit dem ehrgeizigen Ziel, der bestmögliche Vater für seine Kinder zu sein.

     

    Er wollte ihnen möglichst viel beibringen, damit sie in dieser verrückten Welt bestehen können. Dieser Anspruch setzte ihn unter Druck, regte ihn zum Grübeln an, welche Strategie wohl die beste ist, was ihn zunehmend verunsicherte. Schlussendlich waren die Ängste, dass nicht alles nach seinen Vorstellungen laufen könnte, so überwältigend, dass diese zu einer Blockade führten. Während unserer Unterhaltung wurde deutlich, dass sein eigenes Verhalten dazu führte, dass er sich selbst abwertete, was wiederum zu einer verfälschten Wahrnehmung seiner Kinder führte.

     

    Durch gezielte Fragen und Reflexionsübungen gelang es uns, diese Denkstrategie zu entlarven. Der Wendepunkt für ihn war die Erkenntnis, dass er den wertvollsten Beitrag für seine Kinder leistet, indem er einfach er selbst ist.

    Indem er die Person wird, die er sein möchte, mit allen Ecken und Kanten. Authentizität ist der Schlüssel. Er erkannte, dass er seinen Kindern am besten vermitteln kann, was ihm wichtig ist, indem er es ihnen vorlebt, mit allen Höhen und Tiefen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Denn Perfektion ist eine Illusion, die oft dazu verleitet, sich in einem Kreislauf ständiger Selbstkritik zu verlieren.

    Diese Erkenntnis lehrt uns:
    Unser grösster Einfluss entsteht weniger durch das, was wir bewusst lehren, sondern vielmehr durch unsere Lebensweise und unsere persönliche Identität.

     

     

    Inmitten der Erwartungen nach Perfektion in unserer Gesellschaft ist eine wichtige Botschaft, die wir unseren Kindern vermitteln können, jene von Authentizität und Selbstakzeptanz.

     

     

  5. Vor lauter Zeitsparen keine Zeit mehr?

     

    Hast du vor lauter Zeitsparen keine Zeit mehr? In einer Welt, in der wir uns durch Updates, Warteschleifen und Alltagshektik jonglieren, rennen wir beständig der Zeit hinterher.

     

    Ein faszinierendes Paradoxon:
    Die Industrialisierung brachte uns durch die Revolutionen 3.0 ein Leben, in dem wir Kalorien sparen. Aber jetzt, in der Revolution 4.0, die darauf abzielt, Zeit zu sparen, scheinen wir paradoxerweise mehr denn je unter Zeitdruck zu stehen. Aber was, wenn wir lernen, Wartezeiten als Chancen zu sehen, um unser Bewusstsein zu schärfen?

     

    Hier sind drei Ansätze, wie wir unsere Wartepausen effektiv nutzen können:

    Meditation statt Reels:
    Nutze Social-Media-Pausen für kurze Meditationen. Ein paar Minuten des Innehaltens können helfen, Gedanken zu ordnen und frische Energie zu tanken.

    Lernen im Wartemodus:
    Mobiles Lernen in kurzen Wartezeiten kann Wunder bewirken. Tauche in Podcasts, E-Books oder kurze Lernmodule ein, um neues Wissen zu erlangen.

    Achtsamkeit im Alltag:
    Statt ungeduldig auf Deadlines zu warten, nutze die Zeit, um den Moment bewusst zu erleben. Einfache Achtsamkeitsübungen können helfen, im Hier und Jetzt zu verweilen.

     

    Die industrielle Revolution 4.0 mag uns zwar effizientere Technologien bringen, aber letztendlich liegt es an dir, wie du mit der gewonnenen Zeit umgehst. Lässt du dich von der Hektik mitreissen oder nutzt du die Zeit, um nicht nur produktiver, sondern auch erfüllter zu leben?

     

     

  6. In der Vergangenheit gefangen

     

    Er fühlte sich, als ob er sein ganzes Leben lang in den Ketten seiner Vergangenheit gefangen wäre.

     

    Neulich teilte ein Kunde eine persönliche Geschichte, die mich sehr berührte. Er offenbarte, wie eine schmerzhafte Erfahrung aus seiner Vergangenheit ihn immer noch fest im Griff hatte. Ich erzählte ihm von meinen eigenen Kämpfen mit den Dämonen der Vergangenheit und wie ich mich vor eine wichtige Entscheidung gestellt sah:

    DER ERSTE WEG WAR,
    diese Erfahrung als Ausrede zu benutzen und in der Opferrolle zu verharren.

    DER ZWEITE WEG WAR
    der des Lernens und des Wachsens.

     

    Nach meiner Erfahrung heilte die Verletzung, sobald ich den Mut aufbringen konnte, mich der Situation zu stellen.

     

    Als ich damit begann, aktiv für mein eigenes Wohlbefinden Verantwortung zu übernehmen, lösten sich die Knoten in mir allmählich auf.
    Mein Selbstwertgefühl konnte sich erneut entwickeln..

     

    Es ist nie zu spät, die Kontrolle über sein Leben zurückzugewinnen.

     

    Drei praktische Schritte können den Unterschied machen:

    EHRLICHE SELBSTREFLEXION,
    wie sieht die Situation aus, wenn ich mir und anderen mit Respekt begegne?

    ENTSCHLOSSENHEIT UND MUT,
    die nächste Gelegenheit als Chance zu ergreifen, eine neue Verhaltensweise auszuprobieren.

    SELBSTVERANTWORTUNG
    ist ein machtvolles Instrument, wenn wir bereit sind, immer wieder aus diesen neuen Erfahrungen zu lernen.

     

    Deine Vergangenheit definiert nicht deine Zukunft.

    Täglich eröffnet sich die Gelegenheit, die Fesseln zu lösen und sich für ein Leben zu entscheiden, das von persönlicher Entwicklung, Entfaltung und nachhaltiger Transformation geprägt ist.

     

  7. Du bist, was du isst

     

    „Du bist, was du isst.” Dass diese alte Weisheit etwas Wahres hat, habe ich kürzlich am eigenen Leib erfahren und die Ursachen beleuchtet.

     

    Ich habe in einer stressigen Lebensphase und vor lauter “wichtigen Aufgaben” meine Ernährung auf Sandwiches, Süssigkeiten für den schnellen Energieschub und Kaffee, um wach zu bleiben umgestellt. Ja, Wasser gepredigt und Wein getrunken.

    Die Folgen: rasanter Gewichtsverlust, Gereiztheit und ein ungesunder Ausdruck.

    “Du siehst eingefallen, nicht gut aus.” Das wurde mir von ein paar besorgten Vertrauenspersonen schon nach drei Wochen mitgeteilt.

    Für mich war das eine kurze, bewusste, intensive Phase.
    Ich war aber dennoch überrascht, welche Folgen diese auf meinen emotionalen und körperlichen Zustand hatte.

    Aber wie beeinflusst das, was wir essen, wirklich unsere Stimmung?

    Forschung zeigt, dass unsere Ernährung einen erheblichen Einfluss auf unser emotionales Wohlbefinden hat, insbesondere auf unseren Hippocampus – jener gebogene Teil unseres Gehirns, der unsere Emotionen steuert.

     

    Beeindruckend: Die Umstellung auf eine mediterrane Ernährung kann das Risiko von Depressionen um 30 % reduzieren!

    Hier sind einige Tipps, die nachhaltig stimmungsaufhellend wirken:

    Viel Gemüse und Obst:
    Füge bei jeder Mahlzeit eine Portion Gemüse oder Obst hinzu, um deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

    Vollkornprodukte:
    Ersetze Weissmehlprodukte durch Vollkornvarianten wie Brot, Nudeln und Reis, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

    Hülsenfrüchte:
    Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind reich an pflanzlichem Eiweiss und Ballaststoffen – eine gesunde Wahl.

    Gesunde Fette:
    Natives Olivenöl, Nüsse und Samen sind gut für Herz und Gehirn – eine Win-win-Situation.

    Frischer Fisch:
    Lachs und Makrele sind voller Omega-3-Fettsäuren, die deinem Gehirn guttun.

    Wasser trinken:
    Halte deinen Körper und dein Gehirn mit ausreichend Flüssigkeit hydriert.

    Gesunde Snacks:
    Ersetze ungesunde Snacks durch Nüsse, Joghurt oder Gemüsesticks mit Hummus.

     

    Fazit: Unser Wohlbefinden liegt in unseren Händen, je hektischer der Alltag, umso besser sollten wir uns um uns kümmern.

     

    Also lasst uns diesen November etwas Licht ins Dunkel bringen, gute Musik auflegen, bewusst essen und den Blues wegschütteln!

     

  8. Je kürzer man schläft, desto kürzer lebt man.

     

    Je kürzer man schläft, desto kürzer lebt man.
    Wie eine Stunde geschenkte Winterzeit sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken kann und wie die Umstellung auf Sommerzeit unseren Körper stresst.

     

    Früher galt für mich “Schlaf ist neben Mindset, Atmung, Ernährung und Sport die fünfte Säule einer guten Gesundheit.”

    Doch mittlerweile bin ich zu einer neuen Erkenntnis gelangt:
    Schlaf ist nicht nur eine starke Säule, sondern das Fundament, auf dem die anderen vier Bastionen der Gesundheit ruhen.

    Wenn die Basis des Schlafes fehlt oder nur geringfügig geschwächt ist, leiden Konzentration, Atemrhythmus und die Effektivität einer gesunden Ernährung und Sport. Alarmierende Studien belegen, dass zu wenig Schlaf mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen in Verbindung steht.
    Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, Demenz, Diabetes und Krebs – sie alle hängen nachweislich mit Schlafmangel zusammen. Je kürzer man schläft, desto kürzer lebt man.

     

    Die Umstellung auf Sommerzeit ist eine Art “globales Experiment” die den Zusammenhang zwischen Schlaf und der Herz-Kreislauf-Gesundheit eindrucksvoll verdeutlicht.

     

    Schlafforscher, wie Matthew Walker, haben Millionen von täglichen Krankenhausaufzeichnungen überprüft und konnten belegen, dass in jener Nacht pro Jahr, wenn wir unsere Uhren umstellen und eine Stunde Schlaf verlieren, die Zahl der Herzinfarkte am Folgetag alarmierend steigt. Im Herbst, wenn wir eine Stunde länger schlafen dürfen, sinken die Herzinfarktraten – ein erstaunlicher Zusammenhang.

     

    Ein ähnliches Bild zeigte sich den Forschern auch bei der Auswertung der Unfallstatistik im Strassenverkehr, was belegt, dass unser Gehirn auf kleinste Schlafstörungen sensibel reagiert. Ich selbst habe die Bedeutung des Schlafes in den letzten Jahren neu erkannt. Ausreichender Schlaf bildet das Fundament meiner geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, beeinflusst, mein Selbstwertgefühl, meine Entscheidungen, und somit meinen Gefühlszustand und meine Gesundheit.

     

    Schon eine Stunde länger schlafen, kann einen erheblichen Unterschied machen.

     

    Ich lade Dich dazu ein, die bevorstehende Umstellung auf die Winterzeit zu nutzen, um den persönlichen Mehrwert einer Stunde mehr Schlaf für Dich zu erleben und zu erkennen. Wie Immanuel Kant sagte: “Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.”

     

  9. Viele von uns streben nach dem Bilderbuchleben

     

    Viele von uns streben nach dem Bilderbuchleben – eine Vorzeigefamilie, eine beeindruckende Villa, luxuriöse Urlaube. Doch, wie ein bemerkenswertes Gespräch mit einem Top-Manager kürzlich zeigte, kann selbst der glänzendste Erfolg innere Unvollkommenheit und Druck verbergen.

     

    Warum investieren wir oft so viel Zeit und Energie in Bildung, Karriere, und das Streben nach dem perfekten Körper, während unsere innere Welt vernachlässigt bleibt?

    Ein tibetisches Sprichwort sagt:
    «Das Glück ausserhalb von uns zu suchen, gleicht dem Warten auf Sonnenschein in einer nach Norden gerichteten Höhle.»

     

    Hier sind fünf praktische Schritte, um deine innere Welt zu pflegen und dein Wohlbefinden zu steigern:

     

    MEDITATION UND ACHTSAMKEIT:
    Nimm dir täglich Zeit für Meditation oder Achtsamkeitsübungen. Finde Frieden im gegenwärtigen Moment und lass Stress los.

    DIGITALE AUSZEIT:
    Plane Pausen von digitalen Geräten, um echte Gespräche zu führen und im Hier und Jetzt zu leben.

    NATURERLEBNIS:
    Verbringe Zeit in der Natur, spaziere im Wald oder am Strand, um Stress abzubauen und die Gedanken zu klären.

    TAGEBUCH FÜHREN:
    Halte Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch fest. Schreiben kann therapeutisch wirken und deine innere Welt erhellen.

    SELBSTREFLEXION:
    Nimm dir Zeit für Selbstreflexion. Frage dich nach deinen Zielen, Werten und dem, was dich wirklich glücklich macht.

     

    Genau wie beim Fitnesstraining wird auch hier Übung den Unterschied machen.

    Je häufiger du dich diesen Praktiken widmest, desto stärker wird ihr Einfluss auf dein inneres Gleichgewicht und Wohlbefinden.

    Denke daran:
    Jede Minute, die du in dich selbst investierst, ist eine Investition in dein erfülltes Leben.

     

  10. Du machst das jedes Mal falsch!

     

    Du machst das jedes Mal falsch!
    Hast du dich jemals gefragt, warum dein Feedback manchmal nicht so gut ankommt, wie du es dir vorgestellt hast?

     

    Ein Kunde von mir klagte, dass er immer wieder aneckt, wenn er seinem Team Feedback geben will. Obwohl er nur das Beste für sein Team will. Zusammen haben wir Lösungsansätze erarbeitet, getestet und weiterentwickelt. Innerhalb kurzer Zeit wurde das vormals ungeliebte Feedback zu einem willkommenen Teil der Arbeit.

     

    Im Folgenden findest du eine Zusammenfassung der gemeinsam erarbeiteten Lösungsansätze:

    KLARE ZIELSETZUNG:
    Bevor ich spreche, frage ich mich selbst, ob mein Feedback darauf abzielt, zu verbessern oder zu kritisieren. Ein klarer Fokus schafft Klarheit.

    SPEZIFITÄT:
    Ich äussere mich präzise. Anstatt zu sagen, “Das war nicht gut genug”, bringe ich konkrete Beispiele.

    POSITIVES FEEDBACK:
    Ich beginne mit dem, was gut läuft. Ich will das Vertrauen nicht schwächen und eine offene Atmosphäre aufbauen.

    SCHULDZUWEISUNG VERMEIDEN:
    Ich nutze “Ich”-Aussagen. “Ich habe bemerkt, dass…” das klingt weniger beschuldigend als “Du machst immer…”

    AKTIV ZUHÖREN:
    Ich lasse auch den Mitarbeiter sprechen. Aktives Zuhören ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Botschaft verstanden und eine Lösung gefunden wird.

    KONSTRUKTIVE VORSCHLÄGE EINBRINGEN:
    Anstatt nur Probleme aufzuzeigen, bringe ich Lösungen in das Gespräch ein. Gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, fördert die Zusammenarbeit.

    REGELMÄSSIGKEIT:
    Ich mache es zu einer Routine, nicht zu einem Ereignis. Feedback ermöglicht eine ständige Weiterentwicklung von allen Beteiligten.

    VERTRAULICHKEIT:
    Ich schaffe einen sicheren Raum, eine angenehme Umgebung für das Gespräch.

    EMPATHIE:
    Ich versetze mich in die Lage des Mitarbeiters. Empathie hilft, eine positive Beziehung aufrechtzuerhalten und schafft die Basis für ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis.

    CONTROLLING:
    Feedback ist kein einmaliges Ereignis. Ich überprüfe die Fortschritte und ob weitere Unterstützung benötigt wird.

    Aus eigener Erfahrung ist ein ehrliches und konstruktives Feedback mehr als eine angewandte Technik. Richtig platziert, dient es der Potenzialentfaltung von allen Beteiligten. Es baut Vertrauen auf, fördert ein konstruktives Arbeitsklima und erhöht die Produktivität.

    Wichtig war für mich die Erkenntnis, dass auch ich als Führungskraft regelmässiges Feedback brauche! Es hilft mir zu wachsen, auf der Spur meiner Vision zu bleiben und befähigt mich, mein Team besser zu unterstützen. Wie sorgst du dafür, dass du kontinuierlich ehrliches Feedback bekommst?