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  1. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich explodieren.

     

    Mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich explodieren und ich hatte Ringe unter den Augen. Es stand mir ein wichtiger Tag bevor – aber ich konnte mich nicht darauf konzentrieren.

     

    Kurz gesagt: Ich fühlte mich miserabel.
    Obwohl mir als Trainer und Coach bewusst war, dass Schlaf wichtig ist, habe ich einige Zeit versucht, mit sehr wenig Schlaf auszukommen. Ich redete mir ein, dadurch meine Produktivität zu erhöhen und meine Firma, meinen Output voranzutreiben.

    Hat es funktioniert?
    Nein, das ist keine Dauerlösung für mich. Vergesslichkeit, Trägheit, Gereiztheit, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, ein fahler Ausdruck und eine Müdigkeit, welche sich wie Watte in meinem Kopf breit machte, war das Resultat. Glücklicherweise hat mich eine heldenhafte Synapse in meinem Hirn wortwörtlich aufgeweckt und mich zur Vernunft gebracht.

     

    Mein Learning: Nach meiner Erfahrung gibt es keinen perfekten Weg, um sicherzustellen, dass man jede Nacht ausreichend schläft. Aber es gibt ein paar Dinge, die man tun kann, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen.

     

     

    Hier meine Empfehlungen an dich:

    01
    Setze dir einen Schlaf-Wach-Rhythmus und halte dich daran. Auch an den Wochenenden. Das hilft deinem Körper, sich an einen bestimmten Schlafrhythmus zu gewöhnen und macht es leichter einzuschlafen.

    02
    Vermeide Koffein nachmittags. Die Wirkung von Koffein hält ungefähr 5 Stunden an, also trink keinen Kaffee nachmittags, wenn du früh ins Bett gehen willst.

    03
    Sorge in den Zimmern, in denen du dich am Abend aufhältst, für gedämpftes Licht.

    04
    Halte dich, die letzte Stunde vor dem Schlafen gehen, von Bildschirmen fern.

    05
    Achte auf vollkommene Dunkelheit im Schlafzimmer, das lässt sich am besten mit Verdunkelungsvorhängen erreichen.

    06
    Verzichte auf den «Schlummertrunk». Alkohol ist ein Sedativum, also ein Beruhigungsmittel. Du schläfst unruhig und durch die “Halbwachzustände” wird die wichtige REM-Schlafphase unterdrückt.

    07
    Mach dir keine Sorgen über das Einschlafen. Lass den Druck los und vertraue darauf, dass dein Körper seinen Job machen wird.

    08
    Erstelle eine To-do-Liste für den nächsten Tag, bevor du ins Bett gehst.

    09
    Achte auf eine angenehm kühle Schlafzimmertemperatur. Unsere Hände, Füsse und der Kopf geben äusserst effektiv Körperwärme ab. So, dass du schnell und leicht den Schlaf findest.

    10
    Atme dich in den Schlaf, indem zum Beispiel 4s einatmest, 2s den Atem anhältst, 4s ausatmest, 2s den Atem anhältst, usw.

    Seit ich auf meine Schlafdauer und -qualität achte, fühle ich mich wieder ausgeglichen, mental und körperlich fit, belastbar und entscheidungsfreudig.

     

    Ich wünsche dir eine erholsame Nacht.

    Was ist deine Erfolgsformel für einen erholsamen Schlaf?

     

  2. “Du bist so ein Idiot, aus dir wird nie etwas Ändu!”

     

    “Du bist so ein Idiot, aus dir wird nie etwas Ändu!” Solche oder noch deftigere Aussagen bekam ich von meinem, nennen wir ihn mal “inneren Richter” als junger Schwinger oft zu hören, wenn ich einen Kampf verloren habe.

     

    Nach diesem mentalen Auspeitschen habe ich mich dann in Folge mit einem noch härteren Training bestraft.
    Das Ergebnis: Verbissenheit und Übermotivation. War das zielführend? Natürlich nicht.

    Mit den Jahren kam das Aha-Erlebnis:
    Es gibt keinen Misserfolg, nur Resultate meines eigenen Handelns. Fehler und Misserfolge kratzen zwar am Ego, bilden aber die Grundlage für den Fortschritt, wenn wir sie erkennen und anerkennen.

    Mit dieser Erkenntnis begann ich mein Handeln zu reflektieren, meine innere Kommunikation zu beobachten und zu steuern.

     

    So kannst auch du erkennen, ob du hart zu dir bist:

    -Kritisierst du dich selbst oft?
    -Bist du ungeduldig mit dir?
    -Hast du hohe Ansprüche an dich und bist damit nie zufrieden?
    -Redest du oft schlecht über dich?
    -Vergisst du deine Erfolge schnell und konzentrierst dich mehr auf deine Fehler?

    Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen mit JA beantworten kannst, wird es womöglich Zeit für einen Perspektivenwechsel.

     

     

    Diese Denkansätze halfen/helfen mir zurück auf die authentische, lösungsorientierte Spur zu finden:

    -Begegne dir und anderen unvoreingenommen.
    -Behandle dich genauso grosszügig und fair, wie alle anderen auch.
    -Respektiere dein Tempo, denn darin liegt die höchste Wirksamkeit.
    -Verfolge deine Ziele mit Wille und einer authentischen Motivation
    -Bleibe mutig, neugierig und abenteuerlustig.

     

    Ich wünsche dir viel Freude mit deinen neuen Erkenntnissen.

    Wie gehst du mit übertriebener Selbstkritik um?

     

  3. Schwungvoller durch den Tag zu kommen.

     

    Meine Coiffeuse fragte mich neulich, was ich ihr empfehlen könne, um auch in den trüben Wintermonaten schwungvoller durch den Tag zu kommen.

     

    Ich riet ihr zu einer Morgenroutine. Ich mache das seit Jahren und steige dafür, wenn nötig, auch schon um 5 Uhr morgens aus den Federn. Eine Routine regelmässig zu absolvieren, hat für mich nichts mit Disziplin zu tun. Sondern mit einer bewussten Entscheidung, wer ich sein will und wie ich mich dabei fühlen will. Diesem Credo passe ich meine Verhaltensweise an und fertig ist das neue Rezept. Ja, es ist tatsächlich so einfach. Auch im Winter.

     

    Der Lohn: Die Routine unterstützt mich dabei, gelassen und energiegeladen in den Tag zu starten.

     

    Viele beklagen sich, dass die Zeit im Flug vergeht. Doch wir können uns jederzeit dafür entscheiden, auf dem Captain-Chair Platz zu nehmen.

    Wichtig:
    Wähle eine Aktivität aus, die dir Freude bereitet, die dich fordert und dazu motiviert. Es kann inspirierend sein, eine Routine nachzuahmen. Ich rate dir, diese mit der Zeit auf deine Bedürfnisse anzupassen. Etwas nachzumachen, wird langweilig. Wenn du es jedoch mit deinen Erfahrungen und deiner Kreativität ergänzt, wirkt das motivierend.

     

     

    Anbei ein Beispiel einer möglichen Morgenroutine:

    1. Sauerstoff tanken
    Im Garten oder auf dem Balkon rund 30 Mal tief einatmen und locker ausatmen.
    Danach eine Atempause einlegen und beim ersten Bedürfnis, wieder einatmen, erneut rund 30 Mal tief einatmen und locker ausatmen.

    2. Körper Aktivieren
    Viermal 20 Wiederholungen, alternierende Ausfallschritte.
    Viermal 15 Wiederholungen Liegestütz.
    Viermal 15 Wiederholungen Ruderzüge am Slingtrainer.
    Dreimal 40 Sekunden Unterarmstütz und je zweimal 30 Sekunden Seitstütz.
    Satzpausen jeweils 15 bis 20 Sekunden.

    3. Mentales resetten
    20 Minuten locker joggen. Danach Stretching der Bein-, Brust-, Nackenmuskulatur.

    4. Energetisieren
    Eine kalte Dusche von etwa 90 Sekunden.

     

    Wie sieht deine Morgenroutine aus?

     

  4. Ein Buchstabe entscheidet darüber, ob du der nächste LeBron James, Steve Jobs, Prince oder eben doch nur ein Couch-Potato bist.

     

    Ein Buchstabe entscheidet darüber, ob du der nächste LeBron James, Steve Jobs, Prince oder eben doch nur ein Couch-Potato bist. Die beiden Worte REAKTIV / KREATIV sind fast identisch, nur das «K» ist an einer anderen Stelle!

     

    Dieser Fakt ist mir neulich bei Vorbereitungen auf ein Teamcoaching aufgefallen. Ich fragte mich, was für eine gedankliche Haltung wir einnehmen müssten, um KREATIV, statt REAKTIV zu sein. Unsere rationalen Handlungen sind meistens das Produkt aus unseren Erfahrungen. Für uns ist es «normal», unsere Entscheidungen aus dem vorhandenen Wissen zum jeweiligen Thema abzuwägen.

    Mit anderen Worten, «normal» ist das, was man gewöhnlich tut und somit eine REAKTION. Etwas anderes fühlt sich verdammt unangenehm an, da es den persönlichen Gewohnheiten widerstrebt. Was aber wäre, wenn wir uns trotzdem dazu entscheiden würden, etwas zu tun, was sich «anormal» anfühlt? Dann würden wir uns erlauben, KREATIV zu sein und etwas Neues zu kreieren oder auszuprobieren. Der Schritt aus dem Hamsterrad!

     

    Raus aus den Gewohnheiten, hinein in den Freiraum, wo sich Ideen und Fantasien entwickeln können, welche neue Erfahrungen und Sichtweisen möglich machen.

     

     

    Hast du dich dabei ertappt, dass du eher reaktiv bist? Es ist nie zu spät, um etwas daran zu ändern. Es gibt viele Möglichkeiten, kreativer zu werden. Hier ein paar Tipps:

    Probiere neue Dinge aus, mutig, neugierig, abenteuerlustig. Dazu gehört auch, Fehler zu machen. Fehler sind ok und bringen dich weiter. Sei offen für Veränderung und akzeptiere die Tatsache, dass manchmal Dinge anders laufen als geplant.
    Schaffe dir kreative Pausen und erlaube dir dabei, «Out of the Box» zu denken. Verurteile dich nicht für deine Ideen, alles, was du denken kannst, kannst du auch schaffen, wenn du bereit bist, den erforderlichen Weg zu gehen.

     

    “Wer nur mit dem Verstand lebt, hat das Leben nicht verstanden.”

    Gerhard Uhlenbruck?

     

  5. Schreibt dir ChatGPT bald den perfekten Trainingsplan?

     

    Schreibt dir ChatGPT bald den perfekten Trainingsplan?
    Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren auch im Bereich des Krafttrainings Einzug gehalten. Die einen haben Angst und wollen nichts damit zu tun haben und für die anderen sind Personal Trainer längst überflüssig.

     

    Ich habe versucht, mir hier neutral Gedanken zu machen und meine Argumente mit dir zu teilen.

    PRO:
    Personalisierte Trainingspläne:
    Durch digitale Tools und Apps können Trainingspläne auf persönliche Bedürfnisse und Ziele angepasst werden.

    Verbesserte Trainingsüberwachung:
    Durch digitale Sensoren können Trainingsdaten wie Wiederholungen, Gewicht und Herzfrequenz erfasst und in Sekundenschnelle ausgewertet werden.

    Zugänglichkeit:
    Digitale Trainingsprogramme und Online-Kurse ermöglichen den Zugang zu hochwertigen Trainingsprogrammen und -inhalten, unabhängig von Ort und Zeit.

     

     

    CONTRA:
    Abhängigkeit von Technologie:
    Bei Ausfall von Geräten oder Systemen kann das Training gestört werden, was zu Unterbrechungen oder sogar Verletzungen führen kann.

    Reduzierte soziale Interaktion:
    Digitalisierte Trainingsprogramme können dazu führen, dass der soziale Aspekt des Trainings verloren geht, was für manche Menschen ein wichtiger motivierender Faktor ist.

    Risiko der Überreizung:
    Dem virtuellen Personaltrainer fehlt die Empathie. Er kann nicht beurteilen ob Trainierende zu viel, oder zu wenig trainieren. Was zu Überlastung, oder zu fehlenden Fortschritten führen kann.

     

    Welche Pro- und Contra-Argumente gibt es deiner Meinung nach noch?

     

  6. Langjähriger Kunde: Du Coach? Das passt nicht zu dir.

     

    Langjähriger Kunde: Du Coach? Das passt nicht zu dir.
    Als ich kommuniziert habe, dass ich Life Coaching und Leadership Coaching anbieten werde, war die Skepsis deutlich spürbar. Sogar Kunden, welche ich seit mehreren Jahren im sportlichen Bereich trainieren darf, runzelten zweifelnd die Stirn.

    Sie vertrauten mir ja bereits, es konnte also nicht an mir liegen. Nein, es war eine generelle Skepsis gegenüber dem Beruf Coach, oder besser gesagt, dem Ruf, welchen ihm vorauseilt. Viele assoziieren Coaching mit einer Motivationsspritze für Leute, die sonst nichts auf die Reihe kriegen. Sie sehen Coaches als Gurus, die alles besser wissen und als strahlende Persönlichkeiten das perfekte Leben vorgaukeln.

    Mit dieser Vorstellung hat Coaching-Arbeit, wie ich sie gelernt habe und anwende, aber nichts zu tun. Ein Maurer mauert, geht nach Hause und ist ein Mensch. Genauso coacht ein Life Coach, geht nach Hause und ist ein Mensch.

     

    Ein Mensch, welcher Stärken und Schwächen hat, Fehler macht und nicht immer auf alles eine Antwort hat.

     

     

    Ein Life Coach hat gelernt, strukturierte, lösungs- und zielorientierte Gespräche zu führen. Indem er aktiv zuhört, um als Gesprächspartner auf Augenhöhe, gemeinsam mit dem Coachee Lösungsansätze für sein Thema zu entwickeln und so gezielt Impulse zu setzen.

     

    Fazit:
    Als Coach tue ich für das Leben meiner Kunden das, was ich als Personaltrainer seit 20 Jahren für ihre Gesundheit und Fitness tue.

     

    Mit der Absicht, meine Kunden in kurzer Zeit an einen Ort zu bringen, an dem sie mich nicht mehr brauchen.

    Wie stehst du zu Life Coaching?

  7. Ein Riesen-Moment für mich!

     

    Als junger Athlet qualifizierte ich mich 1992 im Alter von 18 Jahren für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, ein Riesen-Moment für mich!

    Ich erinnere mich noch, wie ich mich auf den Wettkampf freute, ohne riesige Ambitionen zu haben. Mein Ziel war es, einfach 8 Gänge zu schwingen und damit zufrieden zu sein. Aber im Laufe des Wettkampfes fühlte ich mich immer besser und wuchs über mich hinaus, getragen von den über 30.000 Zuschauern.

    Plötzlich konnte ich in meinem letzten Kampf um den eidgenössischen Kranz schwingen. Ich hatte ein gutes Los für den Gegner und dachte, dass es meine Chance sei. Und so plötzlich war sie weg, meine Lockerheit, die mich bis dahin getragen hatte.

    Es kamen Stimmen wie:
    Hey Ändu, das ist jetzt der Moment. Jetzt oder nie. Das musst du jetzt packen. Du darfst nicht verlieren, sonst bist du der Looser. Usw.

    Diese willkürlich formulierten Gedanken Regeln haben mich enorm unter Druck gesetzt. Es fühlte sich an, als würden alle nur noch auf mich schauen. Der Druck führte zu Angst und ich wollte einfach nicht verlieren. Ich kämpfte defensiv und habe nur verteidigt und liess mir und meinem Gegner keine Chance auf einen attraktiven Kampf. Nach acht Minuten war es vorbei und wir beide mussten ohne Kranz nach Hause. Ich kann mich noch erinnern, dass ich direkt nach dem Kampf im ersten Moment froh war, nicht verloren zu haben. Dann kam die grosse Enttäuschung.

     

    Diese Erfahrung hat mich gelehrt, wie Angst blockieren und den Fokus zerstören kann.

     

     

    Aber ich habe auch gelernt, dass es drei Wege gibt, um zu lernen:

    Nachmachen, Erfahrungen und Denken.

    Als ich versuchte, meine Vorbilder nachzumachen und so locker wie sie zu schwingen, konnte ich meine Leistung verbessern.

    Aber ich musste auch schmerzlich erfahren, dass wenn man sich zu sehr blockiert, man seine Ressourcen nicht mehr abrufen kann.

     

    Daraus habe ich den dritten Weg gelernt: Denken.
    Reflektieren bedeutet, immer wieder zu fragen, wo man gerade steht, was man gerade denkt und ob diese Art des Denkens zielführend ist. Wenn ich merke, dass meine Gedanken mich blockieren, lege ich mir eine neue Denkstrategie zurecht.

     

    Andreas bleibe mutig, erlaube dir gross zu denken, kreativ und phantasievoll zu agieren und gehe den letzten Kampf genauso unerschrocken und abenteuerlustig an wie alle anderen Kämpfe vorher. Wäre womöglich damals eine zielführende Denkstrategie gewesen. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist im Sport genauso wichtig wie die körperliche Fitness und die sportartspezifischen Fähigkeiten. Deshalb ist der Sport eine grossartige Schule fürs Leben. Wem es gelingt, die eigenen Denkprozesse zu analysieren und zu verbessern, wird gut auf die entscheidenden Momente vorbereitet sein und kann seine Bestleistung abrufen.

    Hast du auch Erfahrungen mit Versagensängsten gemacht?

  8. Ändu, wie hast du deine Lebensaufgabe gefunden?

     

    Ändu, wie hast du deine Lebensaufgabe gefunden?
    Genau das hat mich kürzlich ein Teilnehmer eines Referates gefragt und die Frage hat mich zum Nachdenken gebracht.

     

    Hast du dich jemals gefragt, was deine Lebensaufgabe ist? Ich glaube, dass sie nicht einfach auf uns wartet, sondern dass wir sie selber kreieren müssen.

    Für mich war es ein langer Weg, bis ich verstanden habe, dass ich nicht einfach darauf warten kann, dass mir meine Lebensaufgabe zufällt. Stattdessen habe ich mich auf die Suche gemacht, nach einer Handlung, die mir Freude bereitet und eine tiefere Bedeutung hat.

     

    Durch das Ausüben dieser Handlung habe ich nicht nur meine Leidenschaft gefunden, sondern auch mein Leben kreiert, so wie ich es leben will.

     

     

    Mein Tipp an dich:
    Wenn du dich auf die Suche nach deiner Lebensaufgabe machst, suche nicht nach etwas, das perfekt zu dir passt. Vielmehr geht es darum, eine Handlung zu finden, die dir Freude bereitet und dich erfüllt.

     

    Nimm dein Leben in die Hand und kreiere es nach deinen Wünschen und Träumen. Du wirst überrascht sein, was alles möglich ist, wenn du dich auf den Weg machst, deine Lebensaufgabe zu entdecken.

     

  9. Vom beinahe Karriereende an die Olympischen Spiele.

     

    In den letzten 8 Monaten durfte ich von Joana Heidrich lernen, was der Unterschied zwischen Disziplin und Konsequenz ist und warum es beides braucht.

     

    Vor 8 Monaten hat sich die Beachvolleyballspielerin so schwer an der Schulter verletzt, dass es unklar war, ob sie jemals wieder Beachvolleyball spielen kann. Trotz dieser Ungewissheit hat sie ihr Ziel nicht aufgegeben: Sie will an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen und dort ihr Bestes geben. Ende dieses Monats gibt sie nun ihr Comeback an einem Internationalen Turnier. Joana hat mir wieder einmal eindrücklich bewiesen, was möglich ist, wenn man sein Ziel konsequent und diszipliniert verfolgt.

     

    Konsequenz bedeutet, dass ich meinem Ziel, meiner Vision alles unterordne.

     

    Um konsequent zu handeln, ist es z.B. wichtig, sich zu fragen, ob eine Entscheidung oder Handlung auf das übergeordnete Ziel einzahlt. Wenn nicht, solltest du es lassen. Wenn ja, dann solltest du es TUN.

     

     

    Eine konsequente Haltung stärkt die Disziplin. Die innere Kraft, die dazu antreibt, dich den täglichen Herausforderungen auf dem Weg zu deinem Ziel zu stellen. Auch wenn es Rückschläge gibt, du mit dir selber haderst oder es nur in sehr kleinen Schritten vorangeht.

    Die grösste Kraft liegt darin, die Umstände zu akzeptieren, wie sie sind. Sich und die Situation fair zu behandeln. Die Schritte auf dem Weg zum Ziel, mit einer authentischen Motivation und einem achtsamen Umgang mit den eigenen Ressourcen zu gehen.

     

    Dazu bereit, die Komfortzone mutig, neugierig und unerschrocken zu verlassen, neue Wege zu gehen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln und an persönlicher Stärke zu gewinnen.

    Viel Erfolg Joana! 👊🏽🙌

     

  10. Mein erstes Buch wurde kein Bestseller, aber dafür viel mehr!

     

    Als ich die Erstausgabe meines Buchs geschrieben habe, waren meine Mitarbeitenden die ersten, die es gelesen haben. Ganz unbewusst habe ich in diesem Buch eine Vision für mein Unternehmen definiert und meine Mitarbeitenden haben diese sofort verinnerlicht.

     

    Das hat TATKRAFT einen echten Push gegeben und mir wurde klar:
    Mit einer klaren Vision erschaffst du mehr als nur langweiliges, nichtssagendes oder austauschbares Unternehmensleitbild! Du willst mit deinen Mitarbeitenden, Kunden und Partnern zusammen etwas Bedeutungsvolles erreichen?

     

    Dann brauchst du eine klare Vision.

     

    Eine Vision hat POWER! Sie gibt den Menschen einen Kompass, der ihnen hilft, Entscheidungen zu treffen und sich mit der Organisation zu identifizieren. Eine Vision schafft eine gemeinsame Basis und inspiriert zu aussergewöhnlichen Leistungen.

    Die Identifikation mit einer Vision ist der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung und -motivation.
    Wenn sich Mitarbeitende mit der Vision und der Kultur deines Unternehmens identifizieren, werden sie zu Botschaftern, die mit Stolz und Leidenschaft über ihre Arbeit sprechen.

    Sie sind motiviert, ihr Bestes zu geben und tragen aktiv zur Verwirklichung der Vision bei. Gleichzeitig zieht eine inspirierende Vision auch talentierte Fachkräfte an, die bereit sind, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen einzusetzen, um diese Wirklichkeit werden zu lassen.

     

     

    Viele Menschen wollen Teil von etwas Grösserem sein, das einen positiven Einfluss auf die Welt hat.

     

    Als Führungskräfte und Unternehmer sollten wir uns daher bewusst sein, dass Vision nicht nur eine schöne Idee ist, sondern ein KRAFTVOLLES Instrument.

    Welche Vision treibt dich an?